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Für die Steuerung der GPIO ist die Programme gpioctl
und gpiomux
auf der Konsole zuständig. Doch zunächst muss der Modus der Pins umgestellt werden, denn die Pins des OMEGA2 arbeiten in unterschiedlichen Modes, wie zum Beispiel I2C, I2S, RX, TX und und und. Man kann die selben Pins folglich für verschiedene Aufgaben nutzen. In diesem Beitrag nutze ich Pin 0
, um eine LED zu schalten, dieser Pin arbeitet jedoch im Modus I2S.

Pinout des OMEGA2
Pin 0 gehört zur Gruppe I2S (links unten im Bild) und dieser Gruppe müssen wir erst mitteilen das sie nicht mehr als I2S sondern als GPIO arbeiten soll. Der folgende Befehl stellt die Funktion der Gruppe I2S auf GPIO um:
omega2-ctrl gpiomux set i2s gpio
I2S Gruppe auf GPIO umstellen
Die Pingruppe des I2S Anschluss arbeitet ab sofort als GPIO und eine angeschlossene LED kann mit den beiden folgenden Befehlen ein- der aus-geschaltet werden:
gpioctl dirout-high 0
Pin 0 HIGH
Der Befehl schaltet den Pin 0 auf HIGH, etwa 2,4V bis 3,3V gelten als High-Pegel = H (alte Bezeichnung 1).
gpioctl dirout-low 0
Pin 0 LOW
Der Befehl schaltet den Pin 0 auf LOW, etwa 0V bis 0,4V gelten als Low-Pegel = L (alte Bezeichnung 0).
Siehe auch
Lesen Sie den Beitrag in der orig. Dokumentation des Projektes zum GPIOCTL, OMEGA2-CTRL und dem GPIOCTL
Übrigens | Sie müssen nicht zwingend das OMEGA2-Backend über die URL http://omega-XXXX.local nutzen. Alternativ können Sie Zugriff auch mit einer Telnet-Sitzung (z.B. Putty o.ä.) herstellen, um auf der Console des OMEGA2+ arbeiten zu können.
Wichtig | Denken Sie bitte an den korrekten Pegel, denn der OMEGA2 arbeitet mit 3,3V statt 5V